Würden unsere Wissenschaftler ihre Weisheit aus der Natur ziehen, hätte die Menschheit nichts zu befürchten.

Die Erungenschaften der deutschen Gen- und Pflanzenschutzmittelindustrie lehren uns das fürchten.

Der Fluch des Profits raubt uns die Seele und verdirbt den Geist.

"Alles das, was ich weiß, habe ich von unbelesenen Bauernfrauen aus dem hohen Himalaja gelernt. Diese Frauen haben den Wert der Natur verstanden und wussten, dass wir den Planeten beschützen müssen, wenn wir überleben wollen."

Vandana Shiva

 

 

"Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und der Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter"
Albert Einstein

 

Grüne Gentechnik - was ist das?

Als grüne Gentechnik bezeichnet man genmanipulierte Pflanzen. Im Gegensatz zur Züchtung werden auch artfremde Gene willkürlich in das Erbgut einer Kulturpflanze integriert. Hier spielt es keine Rolle, ob das zu integrierende Gen von Pflanzen, Bakterien oder von Tieren stammt. Tomaten sollen mit Fischgenen kälteresitent werden oder Maispflanzen mit Bakterien massenhaft Insektengift produzieren. Die Natur hat in mehreren hundert Millionen Jahren nichts ähnliches hervorgebracht.

Derzeit werden Weltweit hauptsächlich Genmais, Gensoja, Genraps und Genbaumwolle angepflanzt. Die Industrie drängt jedoch zahlreiche weitere Kunstpflanzen auf den Markt zu bringen.

Profit oder professionelle Werbung

Glaubt man der Werbung, mit der Monsanto und Syngenta in Indien die Bauern zu Genbauern verführten, sollten diese inzwischen steinreich sein und Ihr Leben ohne Sorgen in einer unberührten Natur verbringen.

Tatsächlich haben sich viele Landwirte in Indien nach mehreren Missernten mit Monsanto-Saatgut hochverschuldet das Leben genommen. Robuste Pflanzen, die erheblich weniger Pflanzenschutzmittel benötigen wurde den Landwirten aus Indien versprochen. Tatsächlich erlebten sie das Gegenteil und die Abhängigkeit sowie Profitbesessenheit der Gentechindustrie.

Das ganze Konzept der Gentechnikindustrie ist darauf ausgelegt die Landwirtschaft in die Abhängigkeit zu zwingen. Patentierung von Gensequenzen macht auch vor Nachbarn der GVO-Bauern nicht halt. Monsanto und Co klagen gegen Landwirte, bei denen die patentierte Erbsubstanz gefunden wird. Wie der Fall Percy Schmeisser (Kanada) zeigt, sogar mit Erfolg. Eigentlich müßte der konventionelle Bauer klagen, das die GVO-Pflanzengene seine natürlichen nicht verpfuschen. Auch Imker werden im Zukunft zu illegalen Dealern mit gentechnisch verändertem Erbgut, tragen die Bienen doch den Pollen der Pflanzen durch die Gegend und befruchten hiermit ohne Genehmigung der Genindustrie.

Die Patentierung von Genen ist Diebstahl an der Schöpfung. Kein nihilistischer Geist der Genindustrie hat je ein Gen geschaffen, noch wissen die Forscher was dieses Gen alles erfüllen soll. Sicher nicht den Geldbeutel gieriger Menschen. Dennoch entscheiden Gerichte zugunsten von Monsanto und lassen kontaminierte Ernten vernichten.

Versuchskaninchen Mensch - welche gentechnisch veränderten Nahrungsmittel wir täglich essen.

In Europa herrscht im Gegensatz zu den USA eine große Ablehnung gegenüber Genveränderten Organismen als Nahrungsmittel. Dennoch gibt es bereits viele Nahrungsmittel, in denen in kleinen Spuren von GVO verarbeitet sind bzw. zu deren Erzeugung Futtermittel mit Gensoya und Genmais verwendet wird.

Nahezu die ganze nichtbiologische Fleischmast verwendet Gensoja aus Argentinien und den Usa als Eiweiß für die Fütterung. Die Landwirte informieren Ihre Kundschaft diesbezüglich sehr spärlich. Da es sich bei den Produkten um sogenannte "tierische Lebensmittel" handelt, sind diese laut Gesetz nicht kennzeichnungspflichtig. Der Gesetzgeber geht davon aus dass die manipulierten Gene nicht mehr im Endprodukt nachzuweisen sind.

Weit gefehlt! Insbesondere in Milchprodukten wurden laut einer italienischen Studie ( 2005) in 25% der Proben Sequenzen von Genmais und in 11,7 % der Produkte Sequenzen von Gensoja gefunden. Da Milchprodukte in unserer Ernährung vielfältig vorhanden sind, werden wir früher oder später alle zu Versuchskaninchen der gentechnischen Industrie und einer sorglosen Landwirtschaft.

Zu den tierischen Lebensmitteln gehört auch Honig. Weniger weil er dort einzuordnen wäre. Sondern, da sonst auf vielen Honigen der Hinweiß auf genveränderten Pollen sein müßte. In Kanada z.B. ist der Anteil an gentechnisch verändertem Raps so hoch, das bereits mehrfach GVO-Pollen in Blütenhonigen nachgewiesen wurde.

Auch in Tütensuppen und anderen Fertigprodukten werden Genveränderte Lebensmittel beigemischt. Auch hier besteht durch den nidrigen Anteil der Beimischungen keine Kennzeichnungspflicht.

Rinderzüchter Glöckner und Syngenta. Das Horrorszenario eines Gentechnikpioniers

Immer wieder behaupten Befürworter der grünen Gentechnik, es gäbe keine nachteiligen Erfahrungen mit gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Insbesondere das Verfüttern an Milchvieh oder zur Mast hätte keine negativen Folgen.

Gegenteilige Erfahrung machte Gottfried Glöckner, Dipl. Landwirt aus Hessen. Als einer der Pioniere baute er ab 1994 gentechnisch veränderte Pflanzen an. Von 1997 bis 2001 setzte er auf BT 176 Mais der Firma Syngenta. Nach und nach verstarben dem Landwirt ein Großteil seiner Rinder. Es wurden umfangreiche Untersuchungen unternommen, um nachzuweisen dass keine bakteriologischen Erreger für das Rindersterben verantwortlich waren. Die Firma Syngenta verhielt sich im Falle Glöckner zudem sehr kontraproduktiv.

Ergebnis dieser frühen Feldstudie grüner Gentechnik waren gequälte dahinsiechende Rinder die förmlich aufbrachen und Blut statt Milch gaben, sowie nachhaltig kontaminierte Böden, die ein wirtschaften nicht mehr möglich machen. Der Fall ist ausreichend dokumentiert, weswegen hier keine näheren Ausführungen des Horrorszenarios geschildert werden.

Der Fall G. Glöckner zeigt die Unzulänglichkeit der Testmethoden bei der Anwendung grüner Gentechnik. Das zuständige Robert Koch Institut, das für die Zulassung von BT 176 verantwortlich war, führte nur einen 60 Tage dauernden Fütterungsversuch durch. Bei dem betroffenen Landwirt dauerte es jedoch zweieinhalb Jahre bis die grausamen Veränderungen bei seinen Rindern auftraten und gewiß wurde, dass seine Landwirtschaft durch gentechnische Produkte nachhaltig zersört war. Zitat G. Glöckner: " Die Leute des RKI haben etwas gemacht, was keine Aussagekraft hatte, die Hauptsache war es zu genehmigen."

"Den Zulassungsantrag (für BT 176) hat das Unternehmen (Syngenta) selbst geschrieben und so ist er auch durchgegangen, nie hat jemand gegen die Im Antrag angegebene niedrigste Sicherheitsstufe ( S1) einspruch eingelegt", so der Landwirt. Dies ist immer noch die übliche Praxis bei Zulassungsanträgen, auch wenn es um Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln geht.

 

Argentinien - Gentechnik , der Hunger und das Gift.

In Argentinien hat nach den USA, die zweitgrößte Fläche, die mit genveränderten Pflanzen bewirtschaftet wird. 2004 wurden 16,4 Millionen Hektar fast ausschließlich mit Gensoya der Firma Monsanto bewirtschaftet.

War Argentinien ursprünglich ein Land, aus dem viele Nahrungsmittel exportiert wurden, herrscht inzwischen Hunger und Armut unter Argentiniens Landbevölkerung.

Große Unternehmen bewirtschaften den größten Teil der Landfläche mit Gensoya. Die veramrte Landbevölkerung wurde hingegen von Ihrem Land vertrieben. Durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen haben sich inzwischen mehr als ein dutzend sog. Superunkräuter gebildet, die nun die gleichen herbizidresistenten Eigenschaften haben, wie das Gensoya. Das erforderte den Einsatz von immer mehr Pflanzenschutzmitteln. Hierdurch werden Böden, Lebensmittel und vor allem das Grundwasser belastet.

Die Bevölkerung hat nun das Nachsehen und trägt die Folgen dieses industriellen Wahnsinns. Während die Firma Monsanto mit dem Versprechen warb, es müßten weniger Pflanzenschutzmittel für die Produktion von Gensoya aufgewendet werden, stieg die Aufwandsmenge von Glyphosat innerhalb 8 Jahren um 58 % an. Die herbizidresistenten Unkräuter erfordern zudem den Einsatz weiterer Pflanzengifte, wie z.B. Atrazin, welches nachhaltig das Grunswasser vergiftet und für Missbildungen und Krankheiten bei Tieren verantwortlich ist.

In Argentinien führte die Gentechnik zu einem Teufelskreis der Armut, Abhängigkeit und Unterdrückung.

Endet dieser Teufelskreis eines der größten Eiweißproduzenten der Welt in politischen Unruhen, wird zudem die Versorgung der weltweiten Landwirtschaft mit Eiweiß erheblich gefärdet sein.

 

Indien , Pleiten durch Monsanto, gentechnikfreies Indien

Wird fortgesetzt !

 

 

 

 

 

 

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